Nach drei Wochen Fasten während der Vorbereitungsphase 1 waren auf dem Trainingsplan für die Woche 11 lange Läufe und mehr Radeinheiten auf dem Weg zu neuen Zielen 2015 geplant. Seit Januar hatte ich erstmals wieder das Gefühl lockerer Beine und einer konstanten Leichtigkeit während der Trainingseinheiten. Laufen kann so schön sein – so darf’s dann auch gerne weiter gehen.

Nach dem langen Dauerlauf am Montag Mittag gab’s zur Belohnung ordentlich Magerquark mit Blaubeeren, jahreszeitlich bedingt gefroren. Nach getaner Arbeit und Regeneration ging’s dann noch ins Wasser. Schwimmen geht immer, selbst wenn ich mich etwas müde fühle. 500 Meter im Becken und ich bin auf Betriebstemperatur. Die gute Stimmung mitnehmen und das positive Tagesgefühl noch ein bisschen unter dem sternenklaren Himmel mit Schwimmtechnik ausklingen lassen.

Heiße Sojamilch mit Zimt als Booster

Am Dienstag hat der Frühling seine Vorboten geschickt und der Trainingsplan uns auf’s Rad. Zwar war die Nacht kurz, aber irgendwie und irgendwann muss man ja das ganze Tagesprogramm als Nicht-Profi unter einen Hut bekommen und dabei dennoch Zeit um zu regenerieren finden. Knappe 100 Kilometer mit meinem Namenskollegen als Windschatten rollt’s Richtung Starnberger See bei strahlendem Sonnenschein und freien Blick auf die Zugspitze. Am Abend hab ich’s dann immerhin noch geschafft mich für eine Schwimmeinheit zu motivieren. Als kleinen Booster gab’s davor eine zerquetschte Banane mit Honig und Zimt in heißer Sojamilch. Das wirkt wie Kerosin und hat mir, kaum im Wasser, ein gutes Wassergefühl gegeben, wenn’s auch nicht ganz so schnell war, wie geplant.

Der Trainingsplan für Mittwoch war hart und tat wieder richtig weh. Noch platt von den beiden Vortagen waren Intervalle geplant und die Leistung wegen der Fastenzeit noch nicht so stabil. Aber, was muss, das muss und geht auch vorbei. UND: Diese Trainingseinheiten, an denen man dann trotz der fehlenden Motivation trainiert, sind meist die Schlüsseleinheiten. An sie denkt man gerne und vor allem in harten Phasen der Wettkämpfe, wie einer Langdistanz sind sie geistige Nahrung. Aber nicht übertreiben und bei der Belastung auch das Bauchgefühl berücksichtigen.

Trainingsplan für Fettstoffwechseltraining: Läuft!

Am Donnerstag kam endlich wieder oder eher leider ordentlich Hunger – Paranüsse vor dem Schwimmen geben zwar ordentlich Druck, liegen aber eben auch schwer im Bauch.

Am Freitag war wieder ein super Lauf bei frühlingshaften Temperaturen auf dem Trainingsplan: 21km entlang der Isar. Am Abend stand dann der Aufbau des 5. SCPE Swim ’n‘ Run 2015 auf dem Plan und danach noch etwas Athletik. Der kompletten Samstag stand schließlich im Zeichen des 5. SCPE Swim ’n‘ Run 2015: ein großer Erfolg für alle Teilnehmer und den vor allem dem Verein! Am Abend war dann noch etwas locker die Beine ausstrampeln angesagt.

Der Sonntag, kurz und knackig mit dem ersten Koppeltraining lief einfach rund. Mein Fazit: Die Geduld mit der Fastenzeit und den vier Wochen Fettstoffwechseltraining haben sich ausgezahlt, alles läuft richtig nach meinem Trainingsplan – die Energie kommt zurück!

STEFANDREXL Coaching